Agile Ansätze: Erfolgreich – überwiegend hybrid – oft skaliert

Die Ergebnisse von „Status Quo (Scaled) Agile“ sind jetzt erhältlich

Scrum, Kanban, Scaled Agile – kaum eine Konferenz, Publikationen oder Diskussionen im Bereich Digitalisierung und Projektmanagement, in denen wir nicht mit diesen Themen konfrontiert werden. Aber wie sieht die alltägliche Anwendung  von „agil“ aus?

Wie erfolgreich sind agile Ansätze? Was sind die wirklichen Herausforderungen? Welche Methoden werden am häufigsten genutzt? Wie viele Unternehmen nutzen skalierte agile Ansätze wie SAFe, Nexus, Spotify und LeSS?

Die 4. Studie von „Status Quo (Scaled) Agile“ liefert einige spannendende Antworten, die Organisationen helfen ihre eigenen agilen Aktivitäten zu positionieren und eine angemessene Strategie zu definieren wo und wie man agil auf Teamebene oder skaliert agil auf Programm- oder Organistationsebene arbeitet.

Die Ergebnisse basieren auf Antworten von über 600 Teilnehmern aus mehr als 20 Ländern. Die Umfrage wurde von einem Team der Hochschule Koblenz, unter Leitung von Prof. Dr. Ayelt Komus durchgeführt. Studienpartner war u.a. die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V., aber auch die IPMA – International Project Management Association.

Ein Auszug aus den Ergebnissen:

 

  • Die Mehrheit der Anwender agiler Ansätze nutzt diese selektiv oder in einer Mischform
  • Die Erfolgsquote agiler Ansätze wird weiterhin deutlich positiver bewertet als die des klassischen Projektmanagements. Allerdings zeigen sich im Zeitreihenvergleich zunehmend weniger positive Einschätzungen durch die agilen Anwender und eine Annäherung zwischen den agilen und klassischen Anwendern über die Studienergebnisse hinweg
  • Wieder sehr deutlich ist die Einschätzung, dass durch die Anwendung agiler Ansätze Verbesserungen bei Ergebnissen und Effizienz eingetreten sind
  • 34 % der agilen Befragten nutzen ein Scaling Framework
  • 74 % geben an, dass durch die Anwendung von Scaling Frameworks Verbesserungen bei Ergebnissen und Effizienz realisiert wurden
  • Nur 15 % der Scaling-Anwender nutzten die Vorgaben des Standards konsequent
  • Die Top 3 Gründe zur Nutzung agiler Ansätze sind Produkteinführungszeit, Qualität und Risiko-Reduktion
  • Wichtigste Herausforderungen zur erfolgreichen Umsetzung agiler Ansätze sind „Interne Prozesse“ und das „Top-Management“
  •  Wandel als integralen Bestandteil der Kultur zumindest einzelnen Bereichen sehen „durchgängig agile“ zu 74 % versus nur 38 % bei klassischem PM

 

Weitere Informationen und der kostenlose Studienbericht ist über www.status-quo-agile.de verfügbar.

Ergebnisse und Implikationen werden auch auf dem 13. Praxisforum (www.praxisforum.net) im Mai diskutiert.

Prof. Dr. Ayelt Komus ist Professor an der Hochschule Koblenz, Fachbeirat der Heupel Consultants und Experte für Manage-ment unter Unsicherheit sowie Projektmanagement und agile Methoden auf Ebene von Projektportfolio- und Programm-Ebene. Er ist einer der Vordenker der Nutzung agiler und hybrider Methoden insbesondere auf Ebene des Gesamtunternehmens (Scaled Agile und Multiprojektmanagement). Seine praktischen Erfahrungen aus der Begleitung vieler Unternehmen verbinden sich mit der Expertise aus seinen durchgeführten Studien. So etwa die umfangreichen Studien zu agilen Methoden in Europa „Status Quo (Scaled) Agile“ (2012, 2014, 2016/2017 und 2019/2020 in Zusammenarbeit mit Scrum.org, IPMA, GPM, bitkom u.a.), „Agiles PMO“ und „Status Quo PEP - Lean und Agil im Produktentstehungs-prozess“ oder "Positionsbestimmung S/4HANA" mit der DSAG (Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe e. V.).


Prof. Dr. Ayelt Komus ist Professor an der Hochschule Koblenz, Fachbeirat der Heupel Consultants und Experte für Manage-ment unter Unsicherheit sowie Projektmanagement und agile Methoden auf Ebene von Projektportfolio- und Programm-Ebene. Er ist einer der Vordenker der Nutzung agiler und hybrider Methoden insbesondere auf Ebene des Gesamtunternehmens (Scaled Agile und Multiprojektmanagement). Seine praktischen Erfahrungen aus der Begleitung vieler Unternehmen verbinden sich mit der Expertise aus seinen durchgeführten Studien. So etwa die umfangreichen Studien zu agilen Methoden in Europa „Status Quo (Scaled) Agile“ (2012, 2014, 2016/2017 und 2019/2020 in Zusammenarbeit mit Scrum.org, IPMA, GPM, bitkom u.a.), „Agiles PMO“ und „Status Quo PEP - Lean und Agil im Produktentstehungs-prozess“ oder "Positionsbestimmung S/4HANA" mit der DSAG (Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe e. V.).


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