Dynamische Märkte, hohes Innovationstempo, weitere Digitalisierung, Umbau von Projektorganisationen und Unternehmen – Wohin geht die Reise für den Projektleiter?
Das projektmagazin hat noch im Dezember eine Blogparade zu diesem spannenden Thema aufgerufen; im Aufriss wird auf die weitere Digitalisierung von Produktion und Dienstleistung verwiesen und die Erwartung, dass dieser neue Schub das Aus für einige Berufsgruppen sein dürfte – andererseits wird darauf verwiesen, dass im Zuge dieser Entwicklung auch neue Berufe entstehen bzw. bestehende sich einfach neu ausrichten. Ob das dann eine „Degradierung“ oder eine „Aufwertung“ sein wird, muss noch offenbleiben, auch wenn der zuständige Redakteur bereits in der Wortwahl durchblicken lässt, dass er den PL in der Gefahr sieht – gerade auch vor dem Hintergrund neuer Rollen wie Product Owner und Scrum Master – „nur noch die Koordinationsstelle für die Projektbeteiligten“ zu sein.
Es wäre naiv zu glauben, die seit vielen Jahren zu beobachtende Veränderung des PM-Mindsets und der Methodologie / Verfahrensweisen (TOC, agil, hybrid usw.) aus den bereits genannten Gründen (Markt-Dynamik usw.) wie auch der – zumindest bei den Unternehmen, die den agilen Ansatz verstanden haben – um sich greifende Unternehmensumbau bliebe ohne Folgen für die Rolle bzw. besser gesagt das Rollen-Set des PL oder PM. Insofern ist es der Verdienst dieser Parade, mal eine Debatte darüber zu eröffnen, wie die Betroffenen und ggf. ihre Chefs, diesen Wandel erleben und wo sie – gerade aufgrund der Digitalisierung, aber auch aufgrund vielfältiger anderer Umbau-Aktivitäten – Befürchtungen oder Hoffnungen für sich und ihren Berufsstand für die Zukunft haben.
Ich habe mich dort als einer der ersten mit einem etwas längeren Statement beteiligt – nehmt Euch die Zeit und lest dort nach und beteiligt Euch an der Debatte – ich freue mich über viele Kommentare und Meinungen.
hG und ein gutes neues Jahr, Klaus Wagenhals
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